Rödelheims Wahrzeichen: Der 51 Meter hohe Rödelheimer Wasserturm! 1897 erbaut, bereits 1910 bei der Eingemeindung Rödelheims zu Frankfurt wieder außer Dienst gestellt. Stand seitdem ungenutzt am Schultheißenweg Ecke Seegewann. Das Architekturbüro Kern entdeckte den Turm 2003 und baute ihn zu Büros um. Ein Biergarten wurde 2004 direkt neben dem Wasserturm angelegt. Büroarchitektur im Wasserturm füllt das Wahrzeichen mit neuem Leben. Die Einfahrt nach Rödelheim am Hausener Weg mit dem 'Mini-Messeturm'. In den 1920er Jahren wurde das Rödelheimer Wehr gebaut und die Nidda reguliert. Bis zu diesem Zeitpunkt stand in Rödelheim immer das Hochwasser. Kurz vor dem Verfall wurde das Petrihäuschen gerettet. Malerisch liegt das Haus der Brentanos, in dem schon Goethe seine Verse geschrieben haben soll, an der Nidda. Neben dem Petrihäuschen (links) soll mit 250 bis 260 Jahren Europas ältester Ginkgobaum stehen. Der Brentanopark bietet den Rödelheimern Erholung und Ruhe. Mitten im Brentanopark das runde Pavillon, in dem der Heimat- und Geschichtsverein Ausstellungen und Lesungen veranstaltet. Wertvoll ist der alte Baumbestand im Brentanopark. Auch im Winter bieten Nidda, Petrihäuschen und Brentanopark reizvolle Motive. Bildung ist in Rödelheim international: Die französischen Schule Lycée Victor Hugo Das altehrwürdige Gebäude der ehemalige Körnerschule. Heute bildet die Körnerschule zusammen mit der Arndtschule in der Niddagaustraße die Michael-Ende-Schule, eine Grund-, Haupt- und Realschule. Den 'alten' Rödelheimern sind die Namen Körner- und Arndtschule allerdings vertrauter. Ein ausgedientes Schulpavillon wurde in den 1980er Jahren zum Treffpunkt der Vereine. Der Rödelheimer Vereinsring betreibt das Vereinshaus, in dem sich auch eine Gaststätte mit Außenterrasse befindet. Zahlreiche Veranstaltungen der rund 40 angeschlossenen Vereine finden dort statt. Das Vereinshaus ersetzt bis heute das Bürgerhaus, das zwar oft von der Stadt Frankfurt versprochen, aber nie gebaut wurde und wohl auch wird. Gleich neben dem Vereinshaus hat die Freiwillige Feuerwehr Rödelheim ihr 'zu Hause'. Das Feuerwehrhaus entstand ebenfalls in den 1980er Jahren. Wo gibt es Europas größtes Freibad? In Rödelheim! 10.000 bis 12.000 Badegäste tummeln sich an heißen Tagen im Brentanobad. Im Super-Sommer 2003 kamen rund 230.000 Badehungrige. Doch die Zukunft des alten Niddaflußbades ist ungewiß. Das 1964 in Stand gesetzte Bad müßte dringend saniert werden. Innerhalb des Brentanobades findet im Sommer immer Freilichtkino statt. Da ist schon so mancher Hollywood-Klassiker über die Großbild-Leinwand geflimmert. Der kleine Nachbar des Brentanobades ist das Freibad Hausen. Bis zu 3.000 Badegäste finden dort Platz. Großer Vorteil des Bades: Das Schwimmerbecken ist beheizt. Das Freibad Hausen öffnet bereits Ende März für die eingefleischte Schimmergemeinde, die sich morgens um 6.30 Uhr, wenn es sein muß bei 5 bis 10 Grad Außentemperatur, trifft. Erst Anfang Oktober wird das Hausener geschlossen. Knapp 170.000 Badegäste zählte man im Super-Sommer 2003. Dschungel in Rödelheim? So ist es! Der Biegwald bildet die Grenze zu Bockenheim sowie dem Rebstockgelände und bietet lauschige Waldwege. Neben Brentano- und Solmspark gehört der Wald zur grünen Lunge Rödelheims. Der Spielplatz im Biegwald ist immer wieder ein beliebtes Ziel für Kinder. Auf der große Biegwaldwiese fand früher immer die Rödelheimer Kerb statt. Heute ist sie ein beliebter 'Bolzplatz'. Frankfurt liegt am Main und Rödelheim an der Nidda, die bei Höchst in den Main fließt. Das Foto zeigt die Nidda mit Niddauferweg in Blickrichtung Nied / Höchst. In der ersten Hälfte der 1900er Jahre befand sich an der Mühlbachmündung ein Flußbad. In den 1960er Jahren nahm die Verschmutzung der Nidda so zu, daß ein Baden im Fluß nicht mehr möglich war. Das alte Flußbad ist heute mit Sträuchern und Bäumen zugewachsen und bietet malerische Motive. Bei den Rödelheimern ist diese Stelle inzwischen als Luftbad bekannt. Auch wenn die Wasserqualität wieder gut ist, gehen heute dort bestenfalls die Hunde baden. Der Solmspark beherbergte bis zum 2. Weltkrieg das Rödelheimer Schloß. Das Schloß wurde im Krieg zwar stark beschädigt, allerdings nicht völlig zerstört. Was amerikanische Bomber nicht schafften, besorgten anschließend deutsche Bagger, sonst würde man auf diesem Bild die Außenmauern des Schlosses noch gut erkennen..